Inhalt
Bildung, Familie
Personen
Name Vorname | Funktion | Amtsantritt | Kontakt |
---|
Zugehörige Objekte
Name | Download |
---|
Frage |
---|
In der Infobroschüre Kinderbetreuung erhalten Sie eine Übersicht über alle Angebote in Rapperswil-Jona. Hier erfahren Sie etwas über:
Haben Sie weitere Fragen zur Kinderbetreuung in Rapperswil-Jona? Dann wenden Sie sich an die Leiterin des Fachbereichs Kind und Familie der Stadt Rapperswil-Jona. |
Die meisten Schülerinnen und Schüler (95%) in der Schweiz absolvieren die obligatorische Schule (inkl. Kindergarten) in der öffentlichen Schule ihrer Wohngemeinde. 5% besuchen eine Privatschule. Die öffentliche Schule, Volksschule genannt, erfüllt eine wichtige Integrationsfunktion: Kinder mit sozial, sprachlich und kulturell unterschiedlichem Hintergrund besuchen die gleiche Schule. Die Volksschule ist kostenlos. Die Schulen werden von den Kantonen verantwortet. Die Gemeinden organisieren den Schulbetrieb. Hier finden Sie weitere Informationen zum Schulsystem in der Schweiz. In Rapperswil-Jona wird hochdeutsch unterrichtet. Dem Sprachenlernen kommt in der Schweiz traditionsgemäss eine wichtige Rolle zu. Während der obligatorischen Schulzeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler Unterricht in mindestens zwei anderen Sprachen: ab der 5. Klasse französisch und ab der 3. Klasse englisch. Hier finden Sie eine Kurzinformation zur Volksschule in verschiedenen Sprachen. |
Die 24 öffentlichen Spielplätze der Stadt finden Sie mit dem SPILO Spielplatz-Finder. Spielplätze machen Spass, laden ein zum Entdecken, fördern Ihr Kind motorisch, ermöglichen den Austausch mit Gleichaltrigen und erlauben Bewegung an der frischen Luft. Das Familienkafi im Familienzentrum Schlüssel ist ein wichtiger Treffpunkt für Eltern mit Babies und Kindern im Vorschulalter. Ab der 1. Klasse darf Ihr Kind auch den Treff der städtischen Kinder- und Jugendarbeit besuchen. Kinder und Jugendliche treffen da Gleichaltrige und können neue Freundschaften knüpfen. |
In den Krabbelgruppen treffen sich Mütter und Väter und ihre Kinder bis 3 Jahre, um gemütlich beisammen zu sein und Gedanken und Erfahrungen auszutauschen. Ganz unverbindlich können Sie das Familienkafi im Familienzentrum Schlüssel besuchen. Hier treffen Sie andere Eltern mit ihren Kindern oder können am Kindersingen teilnehmen. Weitere Möglichkeiten, andere Eltern und ihre Kinder zu treffen, ergeben sich auf den zahlreichen Spielplätzen der Stadt. |
Kinder lieben es mit den Eltern etwas unternehmen zu können. Sie erfahren dabei die Nähe und die Aufmerksamkeit der Eltern. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein. Dazu gibt es in Rapperswil-Jona viele Möglichkeiten. Bei Rapperswil Zürichsee Tourismus finden Sie eine Übersicht über Aussichts-punkte, Sehenswürdigkeiten (Theater, Museen, Schlosse), Märkte, Feste und Brauchtum. Der Kinderzoo der bekannten Zirkusfamilie Knie ist ein Anziehungspunkt für Kinder aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland. Ab der 1. Klasse können Kinder und Jugendliche das Angebot der Kinder- und Jugendarbeit Jump-in besuchen. Je nach Alter und Zeit sind die Angebote im Kinder- und Jugendzentrum, Spiel & Spass auf dem Pausenplatz oder vom Herbst bis zum Frühling Jump-in Sunday in der Turnhalle des Schulhauses Südquartier. Sportangebote für die ganze Familie finden Sie bei Sportwärts. Eislaufen kann Ihr Kind ab 4 Jahren als Eispinguin in der Lakers Arena. Singen und Tanzen können kleine Kinder im Familienkafi im Familienzentrum Schlüssel. |
Die Volksschule umfasst die Schultypen Kindergarten, Primarschule sowie die Oberstufe, welche ihrerseits in Realschule und Sekundarschule aufgeteilt ist. Die Kinder treten im fünften Altersjahr in den Kindergarten ein. Die Schulpflicht besteht bis zum Ende der dritten Oberstufe und dauert inklusive Kindergarten in der Regel elf Jahre. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Schule. Darüber hinaus gibt es weitere Angebote der Schule. |
Der Kindergarten ist Teil der Volksschule. Im Kanton St. Gallen ist der Besuch des Kindergartens obligatorisch. Er dauert zwei Jahre.
Mit diesen Fähigkeiten haben Kinder gute Chancen, in der Schule erfolgreich zu sein. |
Die städtische Kinder- und Jugendarbeit bietet im Kinder- und Jugendzentrum auf dem Zeughausareal und auf den Schulplätzen verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche und Möglichkeiten, sich aktiv in Rapperswil-Jona einzubringen. Viele Sportvereine haben spezielle Angebote und Förderprogramme für Jugendliche. Die Kulturszene im „ZAK“ bietet Kultur für Jugendliche ab 16 Jahren. |
Babies und kleine Kinder brauchen konstante, verlässliche Betreuungspersonen, damit sie sich gut entwickeln können. Sie wollen die Welt entdecken und vielfältig angeregt und gefördert werden. Nicht immer kann jemand von der Familie diese wichtige Aufgabe übernehmen. Der Verein Tagesfamilien Rapperswil-Jona hilft Ihnen bei der Suche nach einer Tagesmutter; er vermittelt und unterstützt die Tagesmütter. Das sind Frauen, die Ihr Kind ganztags, halbtags oder stundenweise betreuen. Die Verrechnung läuft über den Verein. Babysitter betreuen Ihre Kinder gegen Geld für ein paar Stunden am Nachmittag oder am Abend. Meistens handelt es sich um Oberstufenschülerinnen, Lernende oder Studentinnen. Falls Sie jemanden als Au pair oder Nanny beherbergen können und bereit sind, die dafür nötigen Gesuche einzureichen und einen Arbeitsvertrag abzuschliessen, besteht die Möglichkeit, eine junge Person aus dem Ausland oder einem anderen Landesteil der Schweiz für Ihre Kinder anzustellen. Diese jungen Menschen werden durch Sie gesucht. |
Für Kinder, die den Kindergarten oder die Schule besuchen, gibt es in Rapperswil-Jona eine unterrichtsergänzende Betreuung und eine Ferienbetreuung der öffentlichen Schule. Im Kinderhort oder in einer Tagesfamilie werden die Kinder sowohl über Mittag als auch nach dem Kindergarten oder der Schule von Fachpersonen betreut. Vielleicht können Sie sich auch mit anderen Eltern organisieren: Sie passen auf die Kinder auf, wenn andere Eltern arbeiten und umgekehrt. |
In der Spielgruppe werden die Kinder in ihrer Entwicklung gefördert und auf den Kindergarten vorbereitet. Sie lernen mit anderen Kindern zusammen zu sein, zu spielen, zu teilen, aufeinander zu achten, zu streiten und dann wieder Frieden zu schliessen. Falls Ihr Kind noch wenig (deutsch) spricht, so ist das eine gute Gelegenheit, seine Sprache zu verbessern. Spielgruppen fördern Kinder ab 2½ Jahren im Spiel und ermöglichen ihnen wichtige Erfahrungen in einer konstanten Kindergruppe als Basis für eine gute Persönlichkeits- und Lernentwicklung. Mehr Informationen dazu finden Sie beim Dachverband der Spielgruppen. Die Spielgruppen finden Sie in unserer Infobroschüre zum Betreuungsangebot in Rapperswil-Jona. Der Vorkindergarten ist sozusagen die Spielgruppe für etwas ältere Kinder. Hier werden Gruppen von 3- bis 4-jährigen Kindern von einer ausgebildeten Kindergärtnerin betreut. Das Angebot gleicht demjenigen einer Spielgruppe. Es gibt Unterricht im Kreis und freies Spiel. Fremdsprachige Kinder können hier schon erste Deutschkenntnisse erwerben. |
Ihr Kind ist auf dem Einwohneramt registriert. Sie erhalten rechtzeitig von der Schulverwaltung die Aufforderung zur Anmeldung. Besuchen Sie als Vorbereitung den Elternabend für alle zukünftigen Kindergarten-Eltern. Die Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls von der Schulverwaltung. |
Es gibt verschiedene Beratungsstellen, an die Sie sich wenden können. Alle Beratungsstellen unterstehen grundsätzlich der Schweigepflicht. Die Mütter- und Väterberatung steht Eltern mit Babies und Kleinkindern zur Verfügung. St.Gallerstrasse 1 Sie bekommen Antwort auf ihre Fragen zur Ernährung, Pflege, Betreuung und Erziehung ihres Kindes. Hier erhalten sie Hilfe, wenn Sie sich überfordert fühlen, weil ihr Kind häufig schreit oder unruhig ist. Sie erfahren auch, wie Sie Krankheiten und Unfällen vorbeugen können. Im Regionalen Beratungszentrum Rapperswil-Jona erhalten Eltern von Kindern aller Altersstufen kostenlos Auskunft bei Erziehungs-, Betreuungs- und Ernährungsfragen oder Problemen mit Drogen und Alkohol. Sie bekommen Hilfe, wenn das Zusammenleben zwischen Eltern und Kindern schwierig ist. Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst ist die Anlaufstelle bei emotionalen Schwierigkeiten, Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen, Angstzuständen, Pubertätskrisen, Aggressivität, Zwängen, Suizidgefährdung, Essstörungen, etc. Er bietet Beratung und eine sozialpsychiatrische Begleitung. Der Elternnotruf leistet auf Wunsch anonyme Hilfe und Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit (24 Stunden). Der Elternnotruf ist unter 0848 35 45 55 (Festnetztarif) erreichbar. RaJoVita, Spitex bietet Hilfe und Pflege zu Hause auch für junge Familien, z.B. nach schweren Krankheiten, Unfällen und bei Komplikationen während der Schwangerschaft. Der Entlastungsdienst ‚Kinderbetreuung zu Hause’ des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Kanton St.Gallen richtet sich an Eltern mit Kindern, welche die Betreuung infolge Krankheit, Unfall oder Überlastung nicht wahrnehmen können. Der Dienst bietet Unterstützung, wenn die Kinder krank sind und nicht betreut werden können. Der Entlastungsdienst Linth vermittelt die Betreuung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Beeinträchtigung, sowie betagter und dementer Menschen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.familien.sg.ch. |
Manche Kinder sind offener für Neues, andere schüchterner. Es hilft allen Kindern, wenn sie spüren, dass die Eltern sich über das freuen, was sie lernen. Interessieren Sie sich deshalb für die Aktivitäten im Kindergarten. Es ist gut, wenn Kinder auch zu Hause Papier und Farbstifte, eine abgerundete Schere, Leim, Puzzles, Spiele, Puppen oder Stofftiere haben. Lassen Sie Ihr Kind selbstständig etwas basteln und zeichnen. So lernen Kinder mit Schere und Leim umzugehen und kreativ zu sein. Selber erfundene Spiele oder Konzentrationsspiele wie zum Beispiel das Memory oder Puzzles fördern die Kinder mehr als Computerspiele. Beim Spielen lernen Kinder Ausdauer, Geduld und auch damit umzugehen, dass man beim Spiel verlieren kann. Im Kindergarten begegnen Kinder einer Welt, die sich von derjenigen zu Hause unterscheidet. Manchmal sind die Kinder unsicher, ob sie sich wirklich auf diese neue Welt einlassen dürfen und ob ihre Eltern damit einverstanden sind. Wenn Ihr Kind spürt, dass Sie sich für den Kindergarten interessieren und sich darüber freuen, was es dort lernt, dann kann es auch selber offen sein und vom Kindergarten profitieren. Durch Besuche im Kindergarten und Gespräche mit der Kindergärtnerin zeigen Sie dem Kind, dass beide Welten miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. |
Geben Sie Ihrem Kind von klein auf möglichst viele Gelegenheiten, seine Spiele selber zu erfinden. Schauen Sie, dass es Papier und (ungiftige) Farben hat, sowie Materialien aus der Natur oder dem Bastelladen kennenlernen kann. Beim Spielen und Malen entwickelt Ihr Kind Selbstvertrauen und macht wertvolle Erfahrungen. Es entdeckt die Welt. Sehen Sie dazu auch die mehrsprachige Webseite unter www.kinder-4.ch. Zeigen Sie Interesse an seinen Werken, sprechen Sie mit ihm über seine Erfahrungen und Gedanken. Und wenn ihm einmal etwas nicht so gelingt, wie es möchte, machen Sie ihm Mut, es nochmals zu versuchen. Geben Sie Ihrem Kind Raum, damit es sich genügend bewegen kann und Spass an seiner eigenen Kraft und Beweglichkeit bekommt. Vergessen Sie nicht, dass Sie für Ihr Kind ein wichtiges Vorbild sind. Ihr Kind beobachtet sehr genau, wie Sie selbst Ihre Freizeit verbringen oder (Haus-)aufgaben verrichten. In Familien, in denen viel miteinander diskutiert und gespielt oder zusammen gekocht und gewerkt wird, erhalten die Kinder viele Impulse für einen sinnvollen Umgang mit ihrer Freizeit. |
Es lohnt es sich, dass Sie mit Ihrem Kind klare Regeln abmachen, wann und wie lange und was es fernsehen oder auf dem Computer surfen darf. Wählen Sie die Sendungen, die es schauen will, gemeinsam aus. So können Sie darauf achten, dass die Sendungen für sein Alter geeignet sind. Fragen Sie Ihr Kind, was es gesehen hat und was es darüber denkt. Häufiges Fernsehen, surfen auf dem Internet und Computerspiele können zu Konzentrationsproblemen führen. In dieser Zeit spielen die Kinder weniger mit anderen und bewegen sich nicht im Raum. Die Kinder gestalten so ihre Freizeit weniger aktiv und werden allenfalls passiv. Sie verpassen Gelegenheiten für eine gesunde Entwicklung. Das Internet bietet wichtige Informationen und wird auch von der Schule sinnvoll genutzt. Auch hier gilt jedoch, dass Ihr Kind vor schlechten Inhalten geschützt werden muss. Ausserdem sollte es keine wichtigen persönlichen Informationen rausgeben. Mehr zur Nutzung von Internet finden Sie auch unter: Zischtig.ch. Für den richtigen Umgang von Jugendlichen mit verschiedenen Medien finden Sie auch bei Jugend und Medien weiterführende Informationen. |
Spielend die Sprache lernen Mehr Informationen zur Mehrsprachigkeit erhalten Sie auch beim Logopädischen Dienst Linthgebiet (mehrsprachige Infoblätter). Wenn Ihr Kind 3 Jahre alt ist, erhalten Sie eine Einladung von der Schulverwaltung für einen Besuch des Kurses Sprachbrücke - Förderangebot für fremdsprachige Kinder und deren Mütter. Ein Jahr vor dem Kindergarten können Sie und Ihr Kind Deutsch lernen und erhalten viele Tipps für die frühe Förderung. |
Kinder, die sich in ihrer Muttersprache gut ausdrücken können und viele Wörter kennen, lernen die deutsche Sprache leichter. Deshalb ist es wichtig, dass Sie mit den Kindern in Ihrer Muttersprache sprechen. Im Alltag gibt unzählige Möglichkeiten mit dem Sohn oder der Tochter zu sprechen und zuzuhören. Wenn Sie gleichzeitig auch Freude über deutsche Wörter zeigen, die das Kind aus dem Kindergarten mitbringt, dann ist das eine gute Unterstützung. Mütter und Väter, die am Arbeitsplatz, im Gespräch mit Nachbarn oder in einem Kurs die deutsche Sprache lernen, helfen damit gleichzeitig auch den Kindern auf ihrem Weg durch den Kindergarten und die Schule. Hier finden Sie die Stadtbibliothek (Buch- und Filmverleih), sowie die Ludothek (Spielwarenverleih). |
Ein Kind wird Ihr Leben sicher verändern. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, wie Sie die neuen Aufgaben teilen werden. Es empfiehlt sich, mögliche Arbeits- und Betreuungsmodelle abzuwägen und mit den Betroffenen (Arbeitgeber, Betreuungsinstitutionen, Familienangehörige, etc.) zu prüfen, was für Sie möglich und wünschbar ist. Die Einnahme von Folsäurepräparaten vor der Schwangerschaft zur Vorbeugung bestimmter kindlicher Fehlbildungen ist wichtig. Unter www.swissmom.ch finden Sie vieles zu den Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt, Baby und Kind. Väter, die sich gerne auf ihre Rolle vorbereiten möchten, finden mehr Informationen unter www.niudad.ch |
Die Schule Rapperswil-Jona bietet allen Kindern im Kindergarten und in der Primarschule ergänzend zum Unterricht von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr eine professionelle Betreuung an. Dazu gehören das Morgenmodul, das Mittagsmodul und zwei Nachmittagsmodule. Schulfreie Tage können separat gebucht werden. In den Ferien wird von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr eine Ferienbetreuung angeboten. Die Kosten sind abhängig vom Einkommen der Eltern. In der Mittagspause der Schule können Jugendliche der Oberstufe das kostenlose Angebot der Kinder- und Jugendarbeit Stadt Rapperswil-Jona - Offener Mittag / Offenes Haus nutzen und da gemeinsam mit ihren Freunden essen. Die Mahlzeiten bringen die Jugendlichen selber mit. Es besteht eine Aufsicht, aber keine eigentliche Betreuung. Private Angebote Kinderhort: Die Kosten für die Betreuung im Hort sind abhängig vom Einkommen der Eltern und müssen von diesen getragen werden. Tagesfamilie: Die Kosten für die Betreuung in einer Tagesfamilie sind abhängig vom Einkommen der Eltern und müssen von diesen getragen werden. |
Diskussionen über Regeln und Grenzen gehören zum Familienalltag. Das ist oft mühsam, aber es ist wichtig, dass Sie Grenzen setzen und diesen Konflikten nicht ausweichen. Wenn Ihr Kind die vereinbarten Abmachungen nicht einhält, sollten Sie reagieren. Zeigen Sie ruhig auch Ihren Ärger oder Ihre Sorge. Übertragen sie ihm altersgemäss Verantwortung. Erinnern Sie Ihr Kind an die vereinbarten Abmachungen und Regeln. Es darf auch merken, dass es Konsequenzen gibt, wenn die Regeln nicht eingehalten werden: kein Fernsehen, wenn es nach der Schule erst sehr spät heimkommt oder kein Ausgang für einen Jugendlichen, der sich nicht an vereinbarte Zeiten hält. Natürlich wird sich das Kind darüber ärgern, aber denken Sie daran: klare, faire Regeln geben Ihrem Kind Halt und Orientierung. |
In der Frühen Kindheit lernt Ihr Kind unglaublich viel, was ihm sein ganzes Leben lang helfen wird. Kleine Kinder brauchen Sicherheit, Betreuung, Pflege, gesunde Ernährung, Bewegung, Kontakt mit anderen Kindern, genügend Schlaf, Geborgenheit und Liebe. Das sind Voraussetzungen dafür, dass sie sich gesund entwickeln und die Welt entdecken können. Ermuntern Sie Ihr Kind - dem Alter entsprechend - selbständig etwas zu machen, auch wenn es etwas länger dauert. Es hilft Kindern nicht, wenn man alles für sie erledigt. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind. Sprechen Sie mit ihm, hören Sie ihm zu, erzählen Sie ihm eine Geschichte, schauen Sie mit ihm ein Bilderbuch an, spazieren Sie gemeinsam, gehen Sie auf einen Spielplatz, damit es mit anderen Kindern spielen und herumtollen kann. Im Gespräch und beim Spielen lernen die Kinder sehr vieles, was wichtig ist für den späteren Schulerfolg: zuhören, sich ausdrücken, beobachten, sich orientieren, sich konzentrieren, selbstständig sein. Siehe dazu auch: Sprich mit mir und hör mir zu. Falls ihr Kind rasch aufgibt, wenn ihm etwas nicht gelingt oder sehr häufig das Spiel wechselt, hilft es ihm, wenn Sie ihm Mut machen, es nochmals zu probieren. Damit fördern Sie seine Ausdauer und sein Konzentrationsvermögen. Eine Übersicht über Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche finden Sie auf unseren Webseiten. |
Alle Jugendlichen können früher oder später in Situationen geraten, in denen ihnen Alkohol oder Drogen angeboten werden. Da ist es wichtig, dass sie sich abgrenzen können. Der beste Schutz besteht deshalb darin, dass Ihr Kind Mut und Selbstvertrauen entwickelt. Kinder und Jugendliche wollen, dass Erwachsene ihre Gefühle und Gedanken Ernst nehmen und respektieren. Dazu gehört es, auch mal ein NEIN zu akzeptieren, ohne das Kind dafür zu strafen. So können sie sich auch in schwierigen Situationen besser behaupten. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind von klein auf viele Möglichkeiten hat, um aktiv und kreativ zu spielen. Dann wird es auch später eigene Ideen haben, was es mit seiner freien Zeit anfangen kann. Dadurch ist es weniger beeinflussbar durch Jugendliche, die herumhängen. Mit kleinen Kindern über die Gefahr von Drogen zu sprechen bringt nichts. Im Gegenteil, das kann sie sogar eher neugierig machen. Wenn die Kinder grösser werden, lohnt es sich aber, mit ihnen über die schädlichen Folgen von Tabak-, Alkohol- und Drogenkonsum zu sprechen. Sachliche Informationen bringen dabei mehr als Drohungen oder Predigten. Für Fragen im Zusammenhang mit Sucht und Drogen können Sie sich in Rapperswil-Jona an die Suchtpräventionsstelle wenden. Die Mitarbeiter/-innen unterliegen der Schweigepflicht. Schauen Sie mal unter www.zepra.info oder bei www.feelok.ch rein. Diese Stelle hilft allenfalls weiter. Oder wenden Sie sich an Sucht Schweiz. |
Sprechen Sie mit der Kindergärtnerin oder der Lehrperson. Es ist wichtig, dass sie informiert ist. So können Sie zusammen eine Lösung suchen (Kinderarzt, Psychologe, Heilpädagogin). Falls nötig, nehmen Sie jemanden zum Übersetzen mit. Wenn Sie sich mit der Kindergärtnerin nicht einigen können, sprechen Sie mit dem/der Schulleiter/in. Wenn die Kindergärtnerin / Lehrperson bemerkt, dass ein Kind Probleme hat, sucht sie ihrerseits den Kontakt mit den Eltern und bespricht mit ihnen, wie man dem Kind helfen könnte. Vielleicht sucht sie auch Rat bei der zuständigen Heilpädagogin. |
Kinder wachsen rasch und entwickeln immer wieder neue Interessen. In Kleiderbörsen (Familienforum, katholische Kirche) und in Spielzeugbörsen gibt es für wenig Geld fast neuwertige Kleider und Spielsachen. In der Spielzeugbörse werden bereits gebrauchte, funktionstüchtige Spielsachen günstig angeboten. Sinnvoll kann es auch sein, wenn Kinder ihre Spielsachen mit Freundinnen und Freunden teilen können. Günstige Fahrräder finden Sie beim Velomarkt des Werk- und Technologiezentrums Linthgebiet. Spielsachen ausleihen können Sie in der Ludothek. Hier finden Sie eine grosse Auswahl für alle Altersstufen. Kinder erfinden Spiele auch gerne selbst. Mit leeren Schachteln, Sand, Wasser, Holz, Blättern, Stoffen, Papier und Farben, Holzklötzen, Legos, Puppen und Stofftieren gestalten sie ihre eigene Welt. Sie lernen dabei physikalische Gesetze kennen und entwickeln ihre Intelligenz, ihr Konzentrationsvermögen und ihre Beobachtungsgabe. Bilderbücher und Hörspiele können in der Stadtbibliothek ausgeliehen werden. |
Hebammen, Stillberaterinnen, Geburtshäuser und Spitäler bieten auch nach der Geburt Unterstützungskurse für Mütter wie Rückbildungsgymnastik, Stillberatung etc. an. Klären Sie mit Ihrer Krankenkasse, welche Kosten von der Versicherung übernommen werden. Ergänzend finden Sie hier eine Liste der Ostschweizer Hebammen und die Webseite der Wochenbettbetreuung.ch Die kostenlose Mütter- und Väterberatung bietet Eltern eine Vielzahl von Kursen an. Themen sind z.B. die Entwicklung oder die gesunde Ernährung der Kinder (Stillberatung). Sie hilft den Eltern, sich in der neuen Rolle zurechtzufinden und mit Problemen umzugehen. Die Mütter- und Väterberatung verfügt teilweise auch über Infobroschüren in anderen Sprachen. Sie ist Teil von Miges Balù und Anlaufstelle für Buchstart. |
Wenn das Kind krank ist, muss die Lehrperson informiert werden. Rufen Sie vor dem Beginn des Unterrichts im Kindergarten oder in der Schule an. Manche Lehrpersonen geben auch ihre Privatnummer bekannt. Am Sonntag rufen Sie besser nur im Notfall an. Viele möchten auch einmal einen freien Tag. |
Ja, die Teilnahme an Schulreisen und Ausflügen, an Sporttagen, Skitagen, Klassenlagern, Projektwochen und ähnlichem ist obligatorisch. Diese Aktivitäten gehören zum Schulunterricht und fördern das Lernen. Es ist auch wichtig für die Beziehungen der Kinder untereinander. Wenn Sie genauere Informationen wünschen, sprechen Sie mit der Lehrperson. Auf spezielle Anforderungen in Sachen Ernährung kann Rücksicht genommen werden. Die Mädchen und Knaben sind in separaten Schlafräumen untergebracht. |
Bei einer Abklärung wird Ihr Kind von einer spezialisierten Fachperson untersucht. Sie prüft, woher die Schwierigkeiten kommen und welche Unterstützung nötig ist. |
Der Schulpsychologische Dienst (SPD) berät Lehrpersonen und Eltern, wenn ein Kind in der Schule Schwierigkeiten hat. Manche Kinder haben schlechte Noten und sind überfordert. Andere sind unterfordert und langweilen sich in der Schule. Wieder andere können sich schlecht konzentrieren oder sind unruhig im Unterricht. Oder ein Kind geht wegen der Schulkollegen nicht gern zur Schule. Die Schulpsychologin oder der Schulpsychologe führt Gespräche mit dem Kind und den Eltern. Er /sie kann für die Abklärungen auch Tests verwenden. Aufgrund der Resultate werden Vorschläge erarbeitet, wie dem Kind am besten geholfen werden kann. Die Schulpsychologin oder der Schulpsychologe kann geeignete Unterstützungsmassnahmen oder auch die Versetzung in einen anderen Schultypus vorschlagen. Manchmal berät er/sie auch einfach die Lehrpersonen und die Eltern, wie sie das Kind besser unterstützen und fördern können. Wenn nötig werden auch Dolmetscher eingesetzt. |
In den Kleinklassen hat es weniger Kinder pro Klasse als in den Regelklassen. Die Lehrpersonen, die in den Kleinklassen unterrichten, verfügen über eine zusätzliche Ausbildung (Heilpädagogen HFH). Ihr Kind erhält damit die Chance, Lern – oder Konzentrationsschwächen und andere Beeinträchtigungen gezielt anzugehen und nicht sein Leben lang mit Nachteilen zu kämpfen. |
Die Lehrperson schlägt vor, welchem Schultypus Ihr Kind zugewiesen wird. Dabei wird sowohl auf seine Noten wie auf sein Verhalten in der Schule geachtet (Interesse, Fleiss, Selbstständigkeit im Lernen, Verlässlichkeit). In einem gemeinsamen Gespräch mit den Eltern wird der Vorschlag besprochen. Wenn Sie mit dem Vorschlag nicht einverstanden sind, können Sie das der Lehrperson mitteilen. Der Entscheid wird durch die Schulverwaltung gefällt. Die Eltern können gegen diesen Entscheid Rekurs einlegen. |
Der Kanton St. Gallen hat einen einheitlichen Lehrplan. Sie können mit Ihrer Lehrperson darüber sprechen, sie wird Ihnen diesen gerne unterbreiten. Der Besuch des Unterrichtes in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) ist freiwillig. Er wird aber sehr empfohlen. Die Note wird in Rapperswil-Jona ins Zeugnis eingetragen. In der Musikschule werden verschiedene Instrumente gelehrt und Gesang unterrichtet. Auf dieser mehrsprachigen Seite erfahren Sie mehr über Musikschulen allgemein. Und bei der städtischen Musikschule können Sie sich danach erkundigen, ob das von Ihnen gewünschte Instrument gelehrt wird. |
Im Kindergarten, in der Basisstufe, in der Einführungsklasse, in der 1. Klasse und im 1. Semester der 2. Klasse gibt es statt Noten ein Elterngespräch pro Jahr. Ab dem 2. Semester der 2. Klasse gibt es Noten von 1 bis 6, um die Leistung der Kinder zu beurteilen. Die Noten bedeuten: |
Kinder, die noch Mühe im Deutsch haben, besuchen den Unterricht Deutsch als Zweitsprache. Dieser Zusatzunterricht ist kostenlos und wird während der Unterrichtszeit angeboten. In der Regel wird er während drei bis vier Jahren besucht. In besonderen Fällen ist eine Verlängerung möglich. Der Besuch der «Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur» ist freiwillig. Je besser ein Kind seine Muttersprache spricht, desto einfacher fällt ihm das Erlernen der deutschen Sprache. Informationen zu den HSK-Lehrpersonen erhalten Sie bei Ihrer Botschaft oder Ihrem Konsulat. Oder bei den entsprechenden Kulturvereinen. |
In Rapperswil-Jona können die Kinder an zwei frei gewählten Halbtagen im Jahr für hohe religiöse oder kulturelle Feiertage vom Schulbesuch befreit werden. Der Antrag auf einen schulfreien Tag ist an die Lehrperson zu richten. Diese Tage werden auch «Joker-Halbtage» genannt. Alle Schulkinder besitzen gesamthaft zwei Joker-Halbtage pro Schuljahr. Längere Absenzen bedingen ein Gesuch an die Schulleitung. |
Das Wichtigste ist Ihr Interesse für die Schule und das Gelernte. Fragen Sie deshalb so oft wie möglich: «Wie ist es heute in der Schule gegangen?» Oder: «Was habt ihr gemacht?» Nehmen Sie sich die Zeit zum Zuhören. Vor allem bei wichtigen Gesprächen mit den Lehrpersonen ist es sinnvoll, dass ein Übersetzer oder eine Übersetzerin dabei ist (zum Teil nennt man sie auch "interkulturelle Vermittlerin oder interkultureller Vermittler"). Vermeiden Sie Kinder als Übersetzer zu gebrauchen. |
Wenn sich ihr Kind in der Schule nicht wohl fühlt, sprechen Sie zuerst mit der Lehrperson. Findet sich keine Lösung, können Sie sich an die Schulleitung wenden. Hilfe und Beratung erhalten sie auch bei der Schulsozialarbeit oder beim Schulpsychologischen Dienst. |
Erkundigen Sie sich bei der Lehrperson, wo die grössten Schwierigkeiten liegen. Wenn Ihr Kind Mühe mit dem Schulstoff hat und schlechte Noten erzielt, können Sie es bei der Hausaufgabenhilfe anmelden. Informationen über wo, wann und die Kosten können Sie bei den Lehrpersonen holen. Es gibt auch viele private Nachhilfe-Angebote. Manche sind aber sehr teuer. Es ist nicht gut, wenn das Aufgabenmachen zu einem grossen täglichen Kampf wird! Dem Kind verleidet das Lernen, wenn es keine Erfolge verbuchen kann. Das hat nicht mit der Intelligenz zu tun, sondern mit seiner seelischen Reife. Erkundigen Sie sich, ob es von Vereinen oder Organisationen kostengünstige Projekte gibt, die von ausgebildeten Lehrpersonen betreut werden. Vielleicht kann Ihr Kind die Hausaufgaben auch zusammen mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin machen. Gemeinsames Lernen macht oft mehr Spass. |
Wenn Kinder besondere Schwierigkeiten haben, zum Beispiel beim Sprechen, Bewegen oder Lernen, erhalten sie oft eine kostenlose Unterstützung (Logopädie, Legasthenie, Bewegungsförderung, heilpädagogischer Förderunterricht). Je früher dem Kind geholfen wird, desto einfacher können die Probleme vollständig oder teilweise behoben werden. Damit geben Sie Ihrem Kind die Chance, nicht sein Leben lang mit diesen Problemen zu kämpfen. Bevor die Kinder unterstützt werden können, ist eine Abklärung bei einer spezialisierten Fachstelle notwendig. |
Suchen Sie zunächst das Gespräch mit der Lehrperson. Falls nötig, nehmen Sie einen Übersetzer oder eine Übersetzerin mit. Wenn das Gespräch nichts bringt, können Sie sich an die Schulleitung wenden. |
Ja, die Schulen sind verpflichtet, alle Kinder aufzunehmen, unabhängig von ihrer Aufenthaltsbewilligung. Wenden Sie sich für genaue Informationen an eine spezialisierte Beratungsstelle, zB.die Beratungsstelle für Sans-Papiers in Zürich: www.sans-papiers.ch Melden Sie sich bei der Schulverwaltung der Stadt Rapperswil-Jona (siehe Behörde). |
Als Eltern werden Sie von der Lehrperson über die Leistungen und das Verhalten Ihres Kindes in der Schule informiert. Sie dürfen Schulbesuche machen. Melden Sie sich vorgängig bei der Lehrperson an. Bei allen Verfügungen des Schulrats (Bsp. Klasseneinteilung, Promotion, etc.) besteht ein Rekursrecht. Dieses wird jeweils explizit auf der jeweiligen Verfügung erwähnt. Einige Schuleinheiten verfügen über einen Elternrat. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Lehrperson oder der Schulleitung. |
Die Eltern sind verpflichtet, dass ihre Kinder pünktlich zur Schule gehen und dass sie zuhause einen ruhigen Platz für die Hausaufgaben haben. Es ist wichtig, dass Kinder die Hausaufgaben machen. Kontrollieren Sie wenn nötig, ob die Hausaufgaben gemacht sind, und helfen Sie Ihrem Kind bei den Hausaufgaben, wenn Sie können. Sie müssen auch darauf achten, dass die Kinder genügend schlafen und am Morgen vor der Schule frühstücken. Wenn die Kinder krank sind, müssen Sie die Lehrperson informieren. Es ist wichtig, dass Sie Kontakt zur Lehrperson halten und dass sie an Elternveranstaltungen in der Schule teilnehmen. |