Inhalt
FAQ
Zugehörige Objekte
Frage |
---|
Der Stadtrat will der Bevölkerung möglichst rasch ein attraktives und finanzierbares Frei- und Hallenbad präsentieren. Dies nachdem die Bürgerversammlung im Dezember 2021 einen Projektierungskredit für die Instandstellung für 10-15 Jahre der alten Badi abgelehnt hatte. Das Projekt für ein neues Frei- und Hallenbad unter Einbezug der Bootshallen wäre ein "Mega-Projekt" geworden. Die Kosten wären massiv gestiegen und die Umsetzung hätte mehr Zeit erfordert. Anstelle auf ein "Mega-Projekts" fokussiert sich der Stadtrat auf das Machbare - dies in hoher Qualität und mit einem Mehrwert für all jene, die sich gerne an und im Wasser aufhalten. Es ist ein attraktives Frei- und Hallenbad geplant, welches für alle Altersgruppen etwas bietet. Der Studienauftrag/Masterplan Lido sieht für die Bootshallen mittel- bis langfristig einen Rückbau und eine attraktive Nutzung der oberirdischen Fläche für die Öffentlichkeit vor. Die konkrete Ausgestaltung ist noch offen. |
Die Liegefläche betrug bei der alten Badi 5'900 m2. Neu wird der Seezugang über die Badi gewährleistet, sodass zusammen mit dem Seezugang 7'800 m2 Liegefläche zur Verfügung stehen, davon 3'000 m2 direkt am See. Dank einem guten Projekt und dem Einbezug des Liegewiese am See ist es gelungen, die bisherige Kapazität im Lido zu erhalten. |
Ja, wie immer bei städtischen Projekten wird auch im Lido eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. |
Das neue Frei- und Hallenbad verfügt über zwei Lehrschwimmbecken, die insbesondere auch den Schulen für den Schwimmunterricht zur Verfügung gestellt werden. Die notwendige Sanierung der beiden Anlagen wäre mit hohen Kosten verbunden, auf die Dank der neuen Angebote im Hallenbad verzichtet werden könnte. Die teuren Sanierungen im Schachen und im Hanfländer würden der Bevölkerung keinen Angebotsmehrwert bieten - das Hallenbad im Lido hingegen schon. |
Davon gehen wir aus. Der Vorteil im neuen Frei- und Hallenbad ist, dass genügend Kapazitäten für die Nutzung für zwei bis drei Schulklassen und die Öffentlichkeit besteht. Hierzu liefern die beiden Lehrschwimmbecken sowie das Schwimmerbecken mit Sprunganlage ihren Beitrag und schaffen die wichtige Flexibilität bei der Zuteilung der einzelnen Schwimmanlagen. |
Die Unterrichtszeit im Wasser wird nicht verkürzt werden. Die Wegzeiten werden nicht der Unterrichtszeit im Hallenbad abgezogen werden. Der Mehrwert, der durch das neue Hallenbad im Lido entsteht (Springen, mehr Wasserfläche, Zugang zu Aussenbad im Sommer, Rutschen) rechtfertigt die Wege. |
Eine attraktive Sprunganlage ist ein wichtiges Element für den Schwimmunterricht sowie die Freizeitnutzung in Schwimmbädern. Aus Platz- und Spargründen wurde hierfür eine Kombi-Nutzung im 50m-Aussenschwimmbecken vorgesehen. Dank einem mobilen Trennbalken sollen vier Bahnen des 50m-Beckens als Sprungbecken eingesetzt werden können. Zusätzlich verbleiben bei diesen vier Bahnen beispielsweise 33⅓-Meter-Schwimmlänge. |
Der Verzicht auf ein Dreimetersprungbrett im Hallenbad ist ein Kompromiss. Aber ein Dreimetersprungbrett wäre mit erheblichen Mehrkosten verbunden gewesen. Die Halle hätte somit eine Mindesthöhe von acht Metern benötigt. Der Stadtrat ist der Auffassung, dass ein Schwimm- und Hallenbad mit Kosten in der Höhe von rund 70 bis 75 Millionen Franken am oberen Bereich dessen ist, was verhältnismässig und verantwortbar ist. Aus diesen Gründen wurden auf ein Dreimetersprungbrett verzichtet. Hingegen ist im Freibad eine Sprunganlage mit zwei bis drei Sprunghöhen bis 5 Meter vorgesehen. |
Das Ziel ist ein attraktives Angebot für die städtische Bevölkerung und nicht die Errichtung einer wettkampftauglichen Sportanlage von überregionaler oder gar nationaler Bedeutung - eine Konkurrenzierung grosser Bäder wie etwa jenem von Uster wird nicht angestrebt. Der Verzicht auf acht Bahnen ist für den Stadtrat deshalb zu verschmerzen und wurde mit Vertretern der Sport-Nutzer abgesprochen. |
Aus Platzgründen wurde im neuen Freibad auf eine Spielwiese verzichtet. Vorgesehen ist hingegen eine Verbindung zur Liegewiese am See, womit hier oder auf anderen Grünflächen im Lido Spielmöglichkeiten vorhanden sein werden. |
Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort (Platzsituation) bringt ein 25m-Sport-Schwimmbecken mit zwei zusätzlichen Lehrschwimm- und einem Kinderplanschbecken einen höheren Mehrwert, als wenn ein 50m-Becken den ganzen Raum absorbiert hätte. Wichtig ist, dass die Wassertemperaturen den zukünftigen Nutzungen angepasst werden können. Dies ist in verschiedenen Becken problemlos möglich, geht in einem grossen Becken mit unterteilbaren Nutzungsbereichen jedoch nicht. Ein 50-Meter-Becken im Hallenbad anstelle des 25-Meter-Sportbeckens wäre zudem mit hohen Kosten verbunden gewesen. |
Der Kinderplanschbereich, wie er auf den aktuellen Plänen abgebildet ist, muss noch überarbeitet werden, da er aktuell teilweise im Bereich des Bauverbots liegt. Generell erfordert aber die Beaufsichtigung von Kindern die volle Aufmerksamkeit und kann nicht ausreichend über zwei Wasserbecken hinweg sichergestellt werden. |
Der Sandspielbereich muss in der weiteren Projektbearbeitung noch verschoben werden, da er direktanliegend eine grosse Herausforderung für die Wasseraufbereitung bedeuten würde. |
Die genauen Kosten lassen sich erst im Rahmen der Projektierung ermitteln. Die aktuellen Kostenschätzungen auf der Basis des Wettbewerbsprojekts gehen von 70 bis 75 Millionen Franken aus. Die Unschärfe liegt bei plus/minus 30 Prozent. |
Ein neutraler Kostenplaner hat die Kubikmeterpreise im Vergleich zu anderen Bädern durchgerechnet und der aktuelle Planungsstand wurde erneut von einem erfahrenen Kostenplaner überprüft. Zudem wurden Reserven eingerechnet. Eine Umsetzung im Rahmen von 70 bis 75 Millionen Franken ist also realistisch. |
Die Stadt und die Projektanten kennen den Baugrund und wissen, dass es Massnahmen braucht. Das wurde bereits im Detail mit Planern (inklusive Ingenieur) angschaut. Die Kosten für das Frei- und Hallenbad sind deshalb auch etwas höher, als wenn man es andernorts bauen würde. |
Es ist mit jährlich wiederkehrenden Kosten in der Höhe von rund acht Steuerprozenten im Falle einer Realisierung eines Frei- und Hallenbads zu rechnen. Der Stadtrat geht davon aus, dass ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme mindestens ein Teil dieser Kosten über eine Steuererhöhung zu finanzieren sein wird. |
Den Projektierung eines Freibads ohne Hallenbad hat die Bürgerversammlung abgelehnt. Für ein Freibad ohne Hallenbad wäre ein Projektierungskredit von 2,8 Mio. Franken benötigt worden. Die entsprechenden Folgekosten hätten sich auf 175'000 Franken pro Jahr belaufen. Die Stadt rechnete mit Baukosten in der Höhe von 31 Mio. Franken, wenn nur ein Freibad realisiert würde. Die jährlich wiederkehrenden Kosten dürften sich auf rund 2 Mio. Franken belaufen. Umgerechnet in Steuerfussprozenten entspricht dies rund 3 Prozent. Die genauen Kosten lassen sich jedoch erst im Rahmen der Projektierung ermitteln. Die Unschärfe der aktuellen Kostenschätzungen liegt bei plus/minus 30 Prozent. Dabei ist zu beachten, dass die bestehenden Lehrschwimmbäder im Schachen und Hanfländer ca. 2030 einer Gesamtsanierung unterzogen werden müssen, sollten sie nicht durch ein neues Hallenbad im Lido ersetzt und stillgelegt werden. Die Investitionen für diese Sanierungen dürften sich auf rund 16 Mio. Franken belaufen. |
Name | Telefon | Kontakt |
---|---|---|
Bau, Liegenschaften |
Name | Telefon | Kontakt |
---|---|---|
Fachbereich Stadtentwicklung | 055 225 70 10 | Kontaktformular |